Der gesamte Prozess beginnt mit einem Treffen zwischen der Schmiedeleitung und den Mitarbeitern. Im informellen Gespräch wird deutlich, welche Zufriedenheit die Mitarbeiter empfinden und welche Veränderungen sie begrüßen würden. Als Erste wurden die Elektrowartungsarbeiter des Unternehmens um Vorschläge gebeten. „Nachdem wir uns zusammengesetzt hatten, wurde deutlich, dass sie beispielsweise einen Gussboden in den Werkstätten bevorzugen würden. Die Antwort der Geschäftsleitung führte schließlich zur Entscheidung für eine vollständige Umgestaltung des Arbeitsplatzes“, erklärt Ivana Kajanová von der Abteilung für Umwelt und Arbeitssicherheit.
Renovierte Räumlichkeiten und erweiterte Kompetenzen
Ein Großteil der Arbeit wurde von den Mitarbeitern selbst erledigt. Sie räumten die Räumlichkeiten aus, sortierten unnötige Gegenstände aus und trugen zur Gestaltung der Werkstatt bei.
Der Arbeitsplatz erhielt einen neuen Boden und die Wände wurden mit einer neuen Oberfläche und einem Anstrich versehen. Die renovierte Werkstatt wurde um neue Arbeitstische, Schränke und Regale für Dokumentation und Werkzeuge erweitert; zudem erfolgte eine Renovierung der Umkleideräume und der Kochnische.
Gleichzeitig wurde die elektrische Instandhaltung um eine Schalttafel zur Prüfung von Motoren und einen Messplatz erweitert, wobei auch die Überwachung in diese Abteilung verlegt wurde. Wie der Elektriker Ján Bažík erklärt, hat dies den Mitarbeitern der Abteilung neue Kompetenzen verliehen. „Wir überwachen nun den Stromverbrauch, den Zustand der Öfen und die Verfassung der Kompressorstation. Zudem ist die Elektrowartung mit neuer Software für die Beheizung der Schmiedelinien und einer neuen Zirkulationsstation ausgestattet“, fügt er hinzu.
Die Renovierung des Elektrowartungsstandorts bei HKS Forge wurde während des laufenden Betriebs durchgeführt, dauerte vier Monate und verursachte Kosten in Höhe von 16.000 €. „Wir haben sehr positives Feedback von den Mitarbeitern zu den Veränderungen erhalten. Wir freuen uns, dass die Ideen direkt von ihnen stammten und sie aktiv am Prozess beteiligt waren“, sagt Frau Kajanová abschließend.
DARINA KVETANOVÁ